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Ego-Shooter [dt. »Ego-Katapultierer«],
englisches Wortspiel, mit dem eine äußerst gewalttätige Klasse von Action-Spielen bezeichnet wird. Es vereint die beiden Bedeutungen »ich schieße« und »das Ego in den Himmel katapultieren«. In der einfachsten Version lässt der Spieler eine bewaffnete Figur durch eine virtuelle und meist aufwendig animierte Umgebung laufen und schießt (oder schlägt) auf jeden sichtbaren Computergegner. Der mit dem Spiel oft verbundene Adrenalinanstieg soll nach einem erfolgreichen Spiel ein Gefühl der Freude vermitteln, das der ganzen Spielgattung den Namen gab.
Ego Shooter lassen sich allein spielen, wobei der Spieler gegen computeranimierte Gegner antritt, aber auch über Netzwerkverbindungen - etwa auf sog. LAN-Partys (LAN) bzw. Netzwerkpartys - und im Internet mit anderen menschlichen Mitspielern. Dann treten mehrere Spieler mit- oder gegeneinander gegen Computergegner oder andere menschliche Spieler an. Aufgrund der Gewaltverherrlichung wurden bereits mehrere dieser Spiele indiziert (Indizierung), neue Spiele mit unterschiedlichen Hintergrundgeschichten kommen aber ständig auf den Markt.
 
 
Quelle: Der Brockhaus Computer und Informationstechnologie. Mannheim: F.A. Brockhaus 2002.
Verlag: © F.A. Brockhaus GmbH, Leipzig - Mannheim

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