Die Abmachung
 
Von: Griess, Hilde
Gesendet am: Mittwoch, 7. August 2002 10:08
An: Kurtz, Michael
Betreff: Bevor ich öffentlich reagiere, Herr Kurtz, möchte ich gern persönlich mit Ihnen reden.
Vertraulichkeit: Persönlich
Bitte rufen Sie mich an, Tel. []. Es ist eigentlich nicht meine Art: Auge um Auge Zahn um Zahn, aber das kann und werde ich nicht ohne Reaktion hinnehmen.
Gruß,
H. Griess
 
 
Von: Kurtz, Michael
Gesendet am: Mittwoch, 7. August 2002 12:28
An: Griess, Hilde
Betreff: AW: Bevor ich öffentlich reagiere, Herr Kurtz, möchte ich gern persönlich mit Ihnen reden.
Vertraulichkeit: Persönlich
Ich werde Sie gegen 16:00 h (+/- 5 min.) anrufen.
Gruss
M. Kurtz
 
 
Von: Kurtz, Michael
An: Griess, Hilde
Cc: info@vonaramis.de
Gesendet am: Mittwoch, 7. August 2002 13:55
Betreff: WG: Bevor ich öffentlich reagiere, Herr Kurtz, möchte ich gern persönlich mit Ihnen reden.
Vertraulichkeit: Persönlich
Hallo Frau Griess!
In Vorbereitung unseres Telefongesprächs möchte ich einiges anmerken.
Das Gespräch macht nur dann einen Sinn, wenn wir bereit sind, die Konfliktlage zu entschärfen. Daher sind hier konkrete Vorschläge darüber gefragt, wie wir mit der Situation umgehen können und wollen. Vorwurfe und Drohungen helfen auf keinen Fall weiter. Ich werde das Gespräch sofort abbrechen, wenn es diese Richtung einschlägt.
Ich erwarte also Ihre Kompromissvorschläge.
Was ich persönlich machen kann und will (meine Möglichkeiten sind ja begrenzt, schliesslich ist es nicht mein Gästebuch, wir sind beide ALS GAST hier) wäre in etwa folgendes: Gegen Ihr Versprechen, Ihre Beiträge in diesem GB definitiv einzustellen würde ich um die Löschung meiner letzten Eintragung ersuchen. Ich werde Herrn von Aramis ferner empfehlen, alle Beiträge zum Thema zu entfernen.
Wenn es mir nicht gelingen sollte, die Störung durch Ihre Beiträge einzudämmen, werde ich -ähnlich wie bei Fezzig.de- meine eigene Mitwirkung einstellen. Denn für die Entstehung der Situation fühle ich mich mitverantwortlich: Sie hätten -wieder ähnlich wie bei Fezzig.de- die Seite ohne mein Zutun nicht entdeckt.
MfG
M. Kurtz
 
 
Von: Griess, Hilde
An: Kurtz, Michael
CC: info@vonaramis.de
Gesendet am: Mi 07.08.02 14:37
Betreff:
Vertraulichkeit: Persönlich
wenn wir bereit sind, die Konfliktlage zu entschärfen: bin ich. Alles weitere mündlich.
Bis später.
 
 
Von: Kurtz, Michael
Gesendet am: Mittwoch, 7. August 2002 17:23
An: webmaster@vonaramis.de
Cc: Griess, Hilde
Betreff: Gästebuch
Vertraulichkeit: Persönlich
Hallo Aramis!
Fr. Griess hat in unserem heutigen Telefongespräch die Bereitschaft signalisiert, ihre Einträge in Dein GB einzustellen.
Sie wünscht jedoch, dass mein Beitrag mit ihren persönlichen Daten umgehend gelöscht wird.
Als ein Zeichen guten Willens bin ich der Meinung, dass man ihrem Wunsch folgen sollte.
Daher bitte ich Dich, dies so bald wie möglich vorzunehmen.
Viele Grüsse
Paul-Michael
 
 
Von: Griess, Hilde
An: Kurtz, Michael
CC: info@vonaramis.de
Gesendet am: Do 08.08.02 13:42
Betreff:
Vertraulichkeit: Persönlich
Lieber Herr Kurtz,
ich habe die Quintessenz unseres Telefongesprächs in anderer Erinnerung. Ich werde keine Einträge unter Pseudonymen in diesem Gästebuch mehr vornehmen, das habe ich Ihnen versprochen. Sollte ich mich, sachbezogen, zu Wort melden, werde ich mich zu erkennen geben.
Es ist gut, dass Sie Herrn von Aramis überzeugen konnten, meine persönlichen Daten aus dem Internet zu nehmen. Sofern an dem einen Tag, an dem die Daten zu lesen waren, kein Leser auf die Idee kam, die Daten zu kopieren und missbräuchlich zu verwenden, hat uns das viel Ärger erspart, sofern nicht noch etwas nachkommt.. Machen Sie sich bitte nichts vor, er hat uns beiden damit einen Gefallen getan.
Ich bitte Sie nochmals um Entschuldigung, dass ich Sie mit meinem ersten Beitrag gekränkt habe. Ich gebe zu, dass es etwas "frech" formuliert war, aber auf diesem Satireblatt dachte ich mir, passt das in den allgemeinen Umgangston und wird entsprechend verstanden.
 
Lieber Herr von Aramis,
durch Herr Kurtzs Querverweise bin ich auf Ihre Netzseite aufmerksam geworden, denn Ihre Literatur war mir bisher unbekannt. Ich konnte der Versuchung nicht widerstehen, mich in die Diskussion in dem Gästebuch "einzumischen" und ihn direkt "anzusprechen", denn wir kennen uns schon länger.
Auf diese Weise wurde ich auf etwas Neues und Interessantes aufmerksam . Ich wollte mir schon das Buch "[]" kaufen, das von Herrn Athos so wohlwollend rezensiert worden ist. Leider waren Sie in meiner Buchhandlung unbekannt, auch in den Datensystemen der Stadtbibliothek unserer Universitätsstadt konnte man Ihren Namen nicht auffinden. Anhand der ISBN Nr. hat meine Buchhändlerin inzwischen Ihr Buch ausfindig machen können und wird es für mich bestellen. Weil ich dort gute Kundin bin, hat man mir in der Vergangenheit bei meinen Sonderwünschen die Portogebühren nicht berechnet, aber da dies Büchlein so preiswert ist, ist es diemal nicht so... Wenn ich es gelesen habe, werde ich mich vielleicht in Ihr Gästebuch eintragen.
Wenn ich Sie mit meinen Beiträgen verärgert habe, bitte ich Sie um Entschuldigung. Trotzdem kann ich immer noch nicht ganz verstehen, was ich so Schlimmes getan haben sollte. Ein Gästebuch, das in so ansprechenden Worten "Jetzt trage ich mich hier aber auch ein!" einlädt und dann zur Diskussionsrunde über Fußball und Hochprozentiges verkommt ?! Ich habe doch da nur etwas Pep reingebracht und dann, vielleicht, über die Stränge geschlagen, nachdem ich auch teilweise von Ihrem einen Kollegen ziemlich rüde angegangen worden bin. Es freut mich jedenfalls, dass Sie das haben stehen lassen. Und dann, lieber Herr von Aramis, haben Sie auch einen gewissen Mutwillen an den Tag gelegt, auf den ich eingegangen bin - mir schien gelegentlich, Sie fänden die "Sache" auch ganz witzig.
 
Mit besten Grüßen,
Hilde Griess