Steinigen.... 11.10.2001, 09:38
Iiiiwooo! Wer wird denn gleich steinigen, Herr Beil?
Aber ein paar "spitze Worte" sollten erlaubt sein... Worte, die ein bisschen "pieksen" sollen.... und sie sind nicht mal von mir:
Ein paar Definitionen, nur mal zum Nachdenken....:
Selbstbeweihräucherung: das Eigenlob derjenigen, die nicht auf ihren Nachruf warten können (Anonym)
Selbstbewusstsein: die Fähigkeit, sich als Original zu fühlen, auch wenn man nur eine Kopie ist. (Anonym)
Selbstironie: die Kunst, sich so durch den Kakao zu ziehen, dass er noch schmeckt. (Joachim Teege)
Ich halte es allerdings lieber mit E.K.: "Nie sollt Ihr so tief sinken, durch den Kakao, durch den man Euch zieht, auch noch zu trinken."
Schriftsteller: die einzigen Menschen,die einem auch noch lange nach ihrem Tod auf die Nerven gehen können (Anonym)
P.S. Nicht ärgern, Herr Beil.... Ich habe mir Ihre Haiku(s) angesehen und mir jedenfalls gefallen sie gut. Ich finde sie nur etwas sehr "herbstlich"... Woran liegt's? An der Lage der Nation? Der Lage der Welt? Oder am fortschreitenden Alter?
Autor: H. Griess
 
 
Sie haben Recht, Frau Griess... 11.10.2001, 11:13
...meine Haiku sind wirklich ein bisschen "herbstlich". Es wird, wie Sie richtig vermuten, am vorgerückten Alter liegen. Vielleicht besteht ja eine Korrelation zwischen der Weißheit des Haares und der Weisheit, die darunter angesammelt worden sein soll?
Mit Haiku habe ich erst im vergangenen Frühjahr angefangen. Damals war ich 53. Als ich die ersten Liebesgedichte für meine Frau schrieb, war ich 22 und die Gedichte "frühlingshaft". Mit der Zeit wurden sie sicherlich "sommerlicher", und das "männliche Klimakterium" markiert wohl den Übergang zum Herbst.
Ich schreibe übrigens immer noch - und für dieselbe Frau - Liebesgedichte...
Autor: Albert H. Beil
 
 
Liebe Frau Griess 11.10.2001, 11:18
...Sie sind wirklich köstlich ...!
Gefällt mir meistens sehr gut was sie schreiben!
Die Leute die Ihre ...zugegeben etwas spitze--Zunge ???
oder in diesem Fall wohl besser --Ihre spitzen Finger--
kritisieren sollten Sie ignorieren...
Habe im letzten bzw. vorletzten Jahr die Erfahrung gemacht
das es immer die selben sind die nörgeln, neiden , humorlos
sind oder gar in selbstherrlicher Arroganz soweit gehen
einem den Mund...
den Kommentar ...
oder eben in diesem Falle die Schrift
fast zu verbieten!
Mir hat dieses Theater zwar nicht die Courage aber die Lust genommen in
diesem Forum zu schreiben!
Aber ich freue mich das es noch Leute wie Sie gibt die in spitzfindiger
Manier die Leute zum einfach mal "drüber nachdenken" anregt!!!
Hoffentlich unterhalten Sie uns weiterhin auf Ihre angenehme und durchaus
intelektuell wertvolle Art und Weise!
Viel Spass und herzliche Grüsse
Autor: Laura Samtherz
 
 
Wow.... 11.10.2001, 12:56
...Beifall von KollegINNen, alles auf einmal - herzlichen Dank!
Und dass es mir gelungen ist, den Herrn Beil nicht zu verärgern, obwohl ich ihm ja den Spiegel vorhalten wollte, das freut mich auch.
Es freut mich auch zu hören, dass die Adressatin Ihrer Liebesbriefe noch immer dieselbe ist - und ich hoffe, dass Sie diejenigen nicht verachten, die aus welchen Gründen auch immer inzwischen anderE AdressatiINNen oder auch keine haben.
Und damit Sie sich Ihres Glücks nicht allzu sicher fühlen, hier mal ein Witzchen, ein französisches, ohne die doch manchmal etwas vekniffene deutsche INNen-Art:
"Omi liegt auf dem Totenbett, dem Sterben nahe. Opi ist ihr zur Seite. Omi bittet ihn: Geh auf den Speicher, hinten links findest du einen Karton.
Opi geht auf den Speicher und entdeckt unter dem Stroh einen kleinen Kasten, in dem sich 3 Eier und 150000 FF befinden. Er kehrt zu Omi zurück und fragt sie:
Was hat das zu bedeuten, die drei Eier??
Omi antwortet ihm: Jedes Mal, wenn ich keinen Orgasmus hatte mit dir, während dieser 50jährigen Liebe, legte ich ein Ei in diesen Kasten.
Opi ist sehr stolz: nur drei Eier in 50 Jahren!!! Und fragt: und was ist mit den 150000FF?
Omi antwortet ihm: Jedes Mal, wenn ich ein Dutzend hatte, habe ich es auf dem Markt verkauft!!"
P.S. Wie wär's, Frau Samtherz, vielleicht kommt Ihnen ja "die Lust" wieder? War da nicht mal was, mit dem sich aufbäumenden Spätsommer im Lampertheimer September, mit Pferd und Hund oder umgekehrt?? Bei diesem etwas verspäteten "Altweibersommer" in diesen Tagen.... "denn der Herbst hat auch noch ein paar schöne Tage"!! ::))
Autor: H. Griess
 
 
altweibersommer..... 11.10.2001, 14:00
liebe frau Griess,
da ich den zu pferd und hund gehörigen mann und die illusion mit alldem in harmonie leben zu können endgültig aufgegeben habe,
beschränke ich mich nun auf meine kids, einen anderen hund, eine neue wohnung , einen neuen wagen..
hmm...war wohl dieses jahr auf zu viele andere dinge konzentriert um mich von den traumhaften stimmungen des herbstes inspirieren zu lassen!
Schade eigentlich....aber seien Sie sich versichert ...ich habe es wahrgenommen.... hatte nur keinen nerv meine stimmungen weiterzugeben....
und kritik dafür zu ernten ... hihi
neues spiel neues glück.... sagen sie ???
recht haben sie !
..oder sagen wir einfach neues spiel anderes glück?? ;-)
.... und /aber anbetracht des traumhaften wetters draussen.. und etwas mehr ruhe in meinem leben .....wer weiss ???
vielleicht lässt sich meine literarische Ader doch mal wieder kitzeln...
man soll ja nie nie sagen gelle???
bis dahin
liebe grüsse
Laura Samtherz
.. und wie gesagt... sie vertreten mich ja würdig
dicker smiley
Autor: L. Samtherz
 
 
Fragen über Fragen (an Frau Griess) 12.10.2001, 15:17
Liebe Frau Griess,
mit der Geschichte über Opi's Eier haben Sie uns eine passende Kostprobe vom Altweiberdenken (ich meine damit natürlich die Omi) in diesem herrlichen Altweibersommer geliefert.
Damit ich jedoch sie (die Geschichte) besser verstehe, folgende Fragen:
1. Was ist der über die 50 Jahre gemittelte Preis pro Or... ich meine pro Ei in FF? Damit könnte ich das wirkliche Ausmass der Katastrophe abschätzen.
2. Warum wird es allgemein als für den Mann peinlich empfunden, wenn er "es" nicht kann? (Ich würde es durchgehen lassen, wenn der Mann "es" allein machen würde.)
3. Warum sollte es AUCH DANN für den Mann peinlich sein, wenn die Frau "es" nicht kann?
4. Was hat diese Geschichte überhaupt mit der Ehe eines bekannten Mundartdichters zu tun? Sie wollen doch nichts unterstellen, oder?
5. Von welcher Art von Lust reden Sie in Ihren Wünschen an Frau Samtherz? Da hier u.a. auch der Umgang mit Tieren erwähnt wurde, wäre vielleicht eine kleine Präzisierung sinnvoll.
6. Ich wurde im Kindergarten wegen eines ähnlichen Witzes in die Anfängergruppe zurückgestuft. Welche Strafe halten Sie im Falle eines Erwachsenen für angemessen?
Ich hoffe, dass Sie meine Fragerei genauso lustig finden wie ich es tue.
Hier ist der Beweis dafür, dass ich breit grinse, ein Smiley :-)!
Gruss
M.K.
Autor: M. Kurtz
 
 
Mir fehlen die passenden Worte 12.10.2001, 16:28
Lieber Herr Kurtz,
ich finde Ihre Fragerei genau so wenig lustig wie ich annehme, dass Sie sie finden. Ich kann (noch) nicht verstehen, warum Sie dieses Thema öffentlich anschneiden. Aber ich bin ja wohl dran schuld. Also werde ich mich auch öffentlich damit auseinander setzen. Lieber hätte ich Ihnen eine persönliche Antwort gegeben.
Hier ist der Witz im Original, sollte ich ihn schlecht übersetzt haben, bitte ich um Korrektur:
"Une jolie petite histoire:
Mamy, proche de la mort, est dans son lit. Papy est a ses cotes.
Mamy lui demande : "Va dans le grenier, au fond à gauche tu trouveras une boite."
Papy monte au grenier, et y decouvre, sous la paille, une petite boite dans laquelle il y a 3 oeufs, et 150000 francs. Il retourne aupres de Mamy et lui demande: "C'est quoi ces 3 oeufs ?"
Mamy lui repond : "Chaque fois que je n'avais pas d'orgasme avec toi, pendant ces 50 ans d'amour, je mettais un oeuf dans cette boite."
Papy, tres fier de n'y trouver que 3 oeufs en 50 ans d'amour, demande alors:
"Et ces 150 000 francs ?"
Mamy lui repond :"Chaque fois que j'avais une douzaine, j'allais les vendre
au marche."
1. Die Rechnerei überlasse ich Ihnen. Es tut mir sehr leid, wenn ich Sie persönlich gekränkt haben sollte. Ich fand den Witz tatsächlich niedlich. Aber Männer und Frauen sind manchmal sehr unterschiedlich. Ich fand den Witz auch nicht anstößig, allerdings geht er auf Kosten der Männer, das stimmt: auf den ersten Blick jedenfalls. Also nochmals: es tut mir leid.
2. bis 4. beantworte ich nur persönlich.
5. Frau Samtherz sprach von der Lust am Schreiben, die ihr vergangen ist aufgrund der erfahrenen Kritik. Ich hoffe, dass sie wieder Lust kriegt, sich ab und zu mal auf dem Schwarzen Brett zu äussern. Die Geschichte vom "sich aufbäumenden Spätsommer", dem damaligen sonnigen September, der nun auch mal Altweibersommer ist, hatte sie tatsächlich vor über einem Jahr veröffentlicht. Den "Dunst" der [] Wiesen hat sie damals so plastisch beschrieben, dass ich das das bis heute nicht vergessen habe. Sie hat (genauso wie Sie, Herr Kurtz) Dinge zwischen meinen Zeilen gelesen, die ich nicht hineingeschrieben habe. Wenn sie trotzdem drin gestanden haben, war es nicht meine Absicht. Was Sie im Zusammenhang mit Tieren andeuten, sollten Sie mir erklären, aber auch das bitte nicht öffentlich
6. Ich finde den Witz inzwischen nicht mehr ganz so niedlich, aber vielleicht hätte ich es dabei belassen sollen, ihn an einen ausgewählten Verteiler und zwar im Original zu versenden. Dann hätte man es ja noch wenigstens als Vokabelübung abtun können.
Hilde Griess
P.S. Ich bitte auch Herrn Beil um Entschuldigung und diejenigen, die ich sonst noch mit meinem Beitrag gekränkt haben sollte.
Autor: Griess
 
 
Hallo Frau Griess! 15.10.2001, 08:59
Ich möchte nochmals betonen, dass ich meinen Beitrag "Fragen über Fragen" als Spass verstanden habe. Na ja, vielleicht 10% Retourkutsche für Ihre früheren Massregelungen.
Ihre Reaktion darauf ("Mir fehlen die passenden Worte") lässt jedoch schliessen, dass ich Sie gekränkt habe. So etwas verdirbt mir natürlich die ganze Laune. Etwas provozieren, necken, sogar bisschen irritieren, (Schadenfreude ist bekanntlich die einzig richtige Freude) das wollte ich.
Kränken auf keinen Fall.
Daher möchte ich nun öffentlich bekunden, dass ich den Vorfall bedaure.
Sollte zwischen uns beiden eine weitergehende "Aussprache" nötig sein, so gebe ich Ihnen Recht, dass dies nicht öffentlich zu erfolgen hat.
Gruss
Autor: M. Kurtz
 
 
Von: Griess, Hilde
Gesendet am: Montag, 15. Oktober 2001 09:46
An: Kurtz, Michael
Betreff: Das haben Sie gut hingekriegt....
Vertraulichkeit: Persönlich
Herr Kurtz....
Wissen Sie, was ich als erstes zu Hause getan habe? Ich habe den Witz meinem beinahe 80-jährigen Nachbarn erzählt und nachdem ich dessen Absolution gekriegt habe, habe ich mir viele Gedanken über Ihre wie mir schien Überreaktion gemacht. Und dann, Herr Kurtz, habe ich mir Gedanken über meine eigene Überreaktion gemacht. Und dann dachte ich an die Nummer 3300, die man ja für brisante Fälle einschalten kann... und dass ich erst mal genug von "diesem Parkett" habe.
Jetzt habe ich aber genug gedacht und wende mich meiner Arbeit zu...
Gruß,
H. Griess
 
 
Von: Kurtz, Michael
Gesendet am: Montag, 15. Oktober 2001 09:59
An: Griess, Hilde
Betreff: AW: Das haben Sie gut hingekriegt....
Vertraulichkeit: Persönlich
Hallo Frau Griess!
Haben Sie Ihren 80-jährigen Nachbarn auch meinen Witz über Ihren Witz erzählt?
Na also!
Wenn Sie es wünschen, habe ich nichts dagegen, dass wir unsere Beiträge über das Thema löschen lassen.
Falls ja, lassen Sie's mich bitte wissen.
Machen wir aber kein Drama daraus, O.K.?
Gruss
M. Kurtz
 
 
Von: Griess, Hilde
Gesendet am: Dienstag, 16. Okt 2001 09:51
An: Kurtz, Michael
Betreff:
Vertraulichkeit: Persönlich
Hallo Herr Kurtz,
was heißt hier "na also"? Woher wollen Sie wissen, was ich dem alten Herrn noch alles erzählt habe (oder eben nicht)? Ziehen Sie da mal keine voreiligen Schlüsse. Hätte ich Ihren vollen Wortlaut wieder gegeben, er hätte es ja noch unverständlicher gefunden... Ich habe nur erzählt, dass mir gehörig der Kopf gewaschen worden sei... Und lesen Sie doch noch mal meinen Beitrag genau nach: erst mal habe ich dem Herrn Beil (aufrichtig, bitte glauben Sie mir das) zu seinen dreißig Ehejahren gratuliert, von denen er mir (uns) ungefragt erzählt hat, und dann meinte ich dem etwas selbstgefälligen Ton entgegen halten zu müssen, dass ich hoffe, er verachte die anderen nicht, die nicht mehr die/denselben Adressaten für ihre Liebesbriefe haben oder vielleicht auch gar keinen (mehr) - und damit er nicht übermütig wird oder selbstgefällig (letzteres stand nur zwischen den Zeilen) habe ich eben jenen Witz erzählt.... Außerdem tut er mit seinen 54 Jahren als wäre er schon ein Opa (was er durchaus sein könnte, hat er doch eine erwachsene Tochter, die ihn auch bald dazu machen könnte. Ich meine nur die altväterliche Art, dem ist leider die Jugend im Kopf schon ziemlich abhanden gekommen....)
Anspielungen? Wirklich nicht, abgesehen davon, dass mir das nicht zusteht. Nur Anregungen zum Nachdenken - und das ganz ohne Augenzwinkern. Wie Sie sich vielleicht noch erinnern, irritiert mich die selbst beweihräuchernde Art des St. Albert von der [] (und jetzt ein bißchen gezwinkert...) schon "immer".
Und was das Löschen angeht: ich überlasse es Ihnen, einverstanden bin ich allemal! Aber dann fällt mir wieder eine der Definitionen für die Zensur ein, dass man dadurch manche Sachen nur noch augenscheinlicher macht, die sonst vielleicht gar nicht jeder beachtet... Allerdings: eine ganze Woche lang müssen wir uns das wirklich nicht ansehen... Veranlassen Sie das Erforderliche?? Ja, Herr Kurtz, jetzt müssen wir wohl auslöffeln, was Sie uns eingebrockt haben... so sehe ich das eben!
Ich habe über's Wochenende viel drüber nachgedacht, wie ich meine Antwort hätte anders formulieren können.
Folgende Varianten sind mir eingefallen: Hon y soit qui mal y pense - schlecht ist, wer schlecht davon denkt. (Aber das würde ich Ihnen auch heute noch nicht antun wollen).
Dann hätte ich schreiben können: Rufen Sie mich an, Herr Kurtz, solche Antworten möchte ich nicht öffentlich geben, aber persönlich durchaus (aber Sie haben ja damals schon den Hörer aufgelegt, als ich mich für den Karottentest entschuldigen wollte... und dass meine Freundin einen zum ganzen passenden Namen hatte, das ist mir erst viel später aufgefallen (vorher war mir nicht mal der mögliche Zusammenhang des Testes an sich aufgefallen!) Dann habe ich noch nach geguckt, was Felicitas auf Rumänisch heißen könnte, um Sie zu verstehen: nix Anstößiges... ABER es gibt ja auch noch Latein, was Sie wahrscheinlich können.... Das haben Sie doch nicht wirklich im Ernst geglaubt, dass ich das durchschaut, bzw. etwa sogar mit Absicht gemacht hätte?)
Naja, und dann kam ich mit kleinen Einschränkungen zu dem Schluss, dass meine Antwort eben wirklich meiner Stimmung entsprochen hatte, denn Sie hatten mich ja in Ihrer Überschrift explizit angesprochen und der Sch... da drin konnte einfach nicht unwidersprochen bleiben... Ausserdem: bei aller überwundenen falschen (?) Bescheidenheit, so weit bin ich auf dem Öffentlichen noch lange nicht, dass ich meinen Namen auch noch in der Überschrift sehen will.
Gruß,
Hilde Griess
 
 
Von: Kurtz, Michael
Gesendet am: Tue, 16 Oct 2001 10:23
An: Griess, Hilde
Betreff: AW:
Vertraulichkeit: Persönlich
Hallo Frau Griess!
Ich glaube, ich habe in der Angelegenheit alles gesagt, was aus meiner Sicht zu sagen war. Ich empfinde jede weitere Erklärung als überflüssig, da wir zwei offenbar nicht gescheit miteinander kommunizieren können.
Meine Frage war, ob Sie die Löschung der betreffenden Beiträgen wünschen. Falls ja, lassen Sie es mich bitte (unmissverständlich) wissen. Dann veranlasse ich die Löschung meiner Beiträge, gebe Ihnen das bekannt (kurze Nachricht: Löschung veranlasst) und erwarte, dass Sie das Gleiche mit Ihren tun. Ich gedenke nicht, Asche auf meinen Haupt zu streuen, da ich keinen Grund dazu sehe.
Ich beabsichtige auch nicht, unsere Kommunikation in irgendeiner Form fortzusetzen. Ich erwarte, dass Sie meinen Wunsch, in Ruhe gelassen zu werden, respektieren.
(Dieser Wunsch sollte Ihnen übrigens schon längst bekannt sein) Ausserdem empfehle ich Ihnen, nach Ihren eigenen Grundsätzen zu handeln (s.u.)
In diesem Sinne
Gruss
M. Kurtz
Rede und Gegenrede.... 21.09.2001, 14:17
Lieber Herr Kurtz, nehmen Sie die Sache bitte nicht persönlich. Es hat weniger mit Ihrer Person zu tun als mit den von Ihnen geäußerten Gedanken. Die können manchmal einfach nicht unkommentiert bleiben. Selbst wenn Sie anonym veröffentlicht hätten, fände ich sie sehr nachdenkenswert. Vielleicht haben Sie ja auch schon in meiner Antwort an Frau Schmidt erkannt, dass es das letzte wäre, was mir in den Sinn käme: irgendwas löschen zu lassen. Sehr viele Beiträge beachte ich auch tatsächlich nicht, Ihre allerdings schon. Anstößig fand ich sie eigentlich nie, vielleicht manchmal ein bisschen ungeordnet (nur meine persönliche Einschätzung). Sie machen sich doch zur Öffentlichen Person, indem Sie sich auf dieses Parkett hier begeben, auf das ich mich inzwischen auch traue (wem ich das wohl zu verdanken habe?) Und so können Sie doch eigentlich auch nichts gegen Öffentliche Kommentare haben. Und jetzt noch eine durchaus ernstgemeint Schlussbemerkung: Leben Sie doch nicht nach dem Motto "Wasch mir den Pelz und mach mich nicht nass" oder auf Neudeutsch: "You can't have your cake and eat it". Viele Grüße, Hilde Griess
Autor: Griess
 
 
Von: Griess, Hilde
Gesendet am: Dienstag, 16. Oktober 2001 10:59
An: Kurtz, Michael
Betreff: WG:
Vertraulichkeit: Persönlich
Ich werde meine Beiträge nicht löschen lassen, Herr Kurtz. Aber ich bin damit einverstanden, dass Sie sie löschen lassen, zusammen mit den Ihren. Wenn Sie diese Vorgehensweise nicht wünschen, dann lassen Sie es bleiben.
Ich werde auch künftig Öffentliche Meinungsäusserungen kommentieren, wenn ich das für angebracht halte. Das Selbstbewusstsein, dass ich durch die Kommunikation mit Ihnen seit bald zwei Jahren gewonnen habe, halte ich für gut und möchte es behalten.
Gruß,
Hilde Griess
 
 
Von: Kurtz, Michael
Gesendet am: Dienstag, 16. Oktober 2001 11:27
An: Griess, Hilde
Betreff: AW:
Vertraulichkeit: Persönlich
Hallo Frau Griess!
Ich würde auch dann keine fremden Beiträge löschen lassen, wenn dies möglich wäre.
Dann bleibt's eben dabei.
In einer Woche ist ohnehin alles weg.
Alles Gute
M. Kurtz