Hildemails

Von: Kurtz, Michael
Gesendet am: Dienstag, 14. März 2000 9:30
An: Hilde Griess
Betreff: Antwort
Vertraulichkeit: Persönlich
Liebe Frau Griess,
das Vertrauen, das Sie mir entgegenbringen, ehrt mich.
Sie können absolut sicher sein, dass ich es auf keinen Fall missbrauchen werde.
[]
Wie auch immer: ich habe in den letzten Wochen meine private Situation überdacht und versucht, etwas Ordnung in meine Gedanken zu bringen.
Das Ergebnis ist, dass [] eine Vertiefung unserer persönlichen Beziehung nicht möglich ist.
Ich bin nicht imstande, etwas anderes ausser der “Brieffreundschaft” anzubieten.
Ich bedaure zutiefst, dass ich womöglich [] Erwartungen erweckt habe, die ich nicht erfüllen kann.
Wünsche Ihnen alles Gute
M.Kurtz

Von: Hilde Griess
Gesendet am: Mittwoch, 15. März 2000 10:23
An: Kurtz, Michael
Betreff: AW: Antwort
Vertraulichkeit: Persönlich
Lieber Herr Kurtz,
Vielen Dank für Ihre Antwort. Ob Sie es glauben oder nicht, ich bin (beinahe) erleichtert. Ich wünsche Ihnen auch alles Gute – und das soll kein “Abschied” sein, denn wenn Sie mögen, nehme ich gern eine “Brieffreundschaft” mit Ihnen auf oder den Austausch persönlicher Meinungen. Es wäre mir aber lieber, wenn Sie Ihre Abendlichen Gedanken nicht in so erschreckender Weise formulieren würden. Vielleicht war’s ja auch nur ein Zufall und auf den nächsten 13. getimed… denn das unerwartet Böse das einen trifft, ohne dass man Zeit zum Nachdenken hat, war es auch nicht.
Machen Sie Pause oder auch nicht – aber ich freue mich, wenn Sie sich melden.
Hilde Griess

Von: Kurtz, Michael
Gesendet am: Freitag, 17. März 2000 13:00
An: Hilde Griess
Betreff: Korrespondenz
Vertraulichkeit: Persönlich
Liebe Frau Griess!
Danke Ihnen nochmal für den Anruf gestern abend.
Ein Teil von einem Satz von Ihnen aus diesem Gespräch lässt mir keine Ruhe.
“Nachdem wir unsere Korrespondenz so stillvoll beendet haben…”
Ich hatte nicht das Gefühl, dass wir dies getan haben, ich meine die Korrespondenz beendet.
Es ist nur so, dass jeder von uns die Freiheit haben sollte, dann zu antworten oder selbst die Initiative zum Schreiben zu ergreifen, wenn er Zeit, Lust und Musse dazu hat.
Ich kann Sie jedoch nicht daran hindern, wenn Sie unsere Korrespondenz -direkt oder indirekt- für beendet erklären.
Man kann Höflichkeit erwarten, jedoch nicht einklagen.
Ein schönes Wochenende wünsche ich Ihnen.
M. Kurtz

Von: Hilde Griess
Gesendet am: Montag, 20 März 2000 9:03
An: Kurtz, Michael
Betreff: AW: Korrespondenz
Vertraulichkeit: Persönlich
Hallo Herr Kurtz,
habe ich das wirklich so gesagt? Das würde ja gar nicht zu meinen Absichtserklärungen für privaten Meinungsaustausch passen! Wir können gern uns weiter mailerisch unterhalten, wenn’s denn ein Thema gibt – oder auch persönlich*! Ich hatte nur das Gefühl, dass es (von meiner Seite aus wohlgemerkt) starker Tobak gewesen war, Ihnen bei der Verfassung Ihrer kürzlichen Abendlichen Gedanken irgendwelche zerstörerischen Absichten zu unterstellen (wir sind ja hier nicht im Psychokrimi… von denen ich offensichtlich zu viele gelesen habe…) – höchstens Gedankenlosigkeit, denn ehrlich gesagt, das ist mir schon in die Knochen gefahren… Das war eigentlich mein Hauptanliegen, Ihnen das bei meinem Anruf ‘rüberzubringen. Tut mir leid, wenn mir das nicht gelungen ist. Vielleicht ist das jetzt deutlicher geworden? Aber Sie scheinen den starken Tobak anscheinend gar nicht so sehr als solchen empfunden zu haben.
Also denn, wenn Sie mögen: ein neues Thema hätte ich auch. Lassen Sie doch bitte den Herrn [] in Ruhe. Das Schwarze Brett wird von vielen in höchst eigenwilliger Weise genutzt, Sie und mich eingeschlossen – und so soll es auch bleiben, ganz im Sinn von “mehr Farbe täte uns allen gut”! Und er hat ja auch dem Verschenken insofern Rechnung getragen, dass er auf den Kunstgenuss gratis hinwies… Dass dann auch noch die Preisliste dranhängen blieb … nobody is perfect!
In diesem Sinne…
…viele Grüße!
Hilde Griess
*Kann es übrigens sein, dass Sie gestern gegen 11.45h in der Kantine beim Vitalessen Schlange gestanden haben? Dann hätte ich beinah hinter Ihnen gestanden. Da ich den Herrn (im grauen Anorak) aber nur von hinten sah, wollte ich ihm nicht auf die Schulter klopfen, vielleicht waren Sie’s ja gar nicht?

Von: Hilde Griess
Gesendet am: Montag, 27. März 2000 08:48
An: Kurtz, Michael
Betreff: Hallo…
Vertraulichkeit: Persönlich
…und guten Morgen!
Sie haben wohl keine Zeit, Lust und Muße, Herr Kurtz, hmm – jedenfalls nicht alles zusammen? Alles ist bei mir auch nicht vorhanden, aber ich möchte mich doch gern melden. Nachdem ich mein letztes mail gelesen habe und dort die unterschwellige Aggressivität erkannt habe (das merkt man wirklich manchmal erst danach…), dachte ich mir, da hätte ich vielleicht auch erst mal Lust auf Sendepause.
Wie geht es Ihnen inzwischen? [] Warum setzen Sie sich bloß so dafür ein, dass die anonymen Nummern verschwinden? Es geht doch viel eher ums Beleidigen oder nicht – und manche signierten Beiträge sind durchaus beleidigend oder vergreifen sich jedenfalls im Ton, “so what?” Ist Ihnen übrigens aufgefallen, dass manche Leute auch Phantasienamen und nicht existierende Telefonnummern verwenden? Habe ich eher zufällig bemerkt.
Was halten Sie von der Unterschriftenaktion zu den geplanten ICE-Umleitungen? Finde ich schon interessant (aber gut), dass unsere “Oberen” uns da zum Mitmachen auffordern.
Einstweilen einen schönen Tag & eine gute Woche!
Hilde Griess

Von: Hilde Griess
Gesendet am: Montag, 17. April 2000 17:14
An: Kurtz, Michael
Betreff: “Dialog”
Vertraulichkeit: Persönlich
Hallo Herr Kurtz!
Was ist nur los mit Ihnen? Ihre Abendlichen Gedanken werden in letzter Zeit immer pessimistischer ….. (ich wollte als Titel schon “Rund um den Spulwurm” wählen….. Habe ich mir dann aber doch verkniffen, weil man auch nicht jedem Geistesblitz nachgeben soll. Und dieser wäre nicht mal von mir, das hat nämlich mal ein Biochemica-Aussendienstler in die Rubrik Arbeitsgebiet des Kunden eingetragen (deswegen ist es ja bei “uns” so interessant, weil “die” ja auch alles, fast alles erforschen… so schnell wird das nicht Routine…)
WIE geht es Ihnen (bin nicht an höflichen Antworten interessiert)? Wie Sie doch selbst so betonten, hatten Sie nicht das Gefühl, dass unsere Korrespondenz beendet sei. Ich hatte nicht den Eindruck, als seien das nur “leere Worte” gewesen und war auch selbst nicht dieser Ansicht. Aber jetzt sind schon über 4 Wochen verstrichen seit Ihrem letzten mail. Natürlich sollte jeder die “Freiheit” haben, zu schreiben bzw. zu antworten, wann er Zeit, Lust und Muße dazu hat. Bisher habe aber nur ich mir diese Freiheit genommen. Wenn das noch was werden soll mit der Brieffreundschaft (wobei es sich um Dialog handelt, die an ein Gegenüber gerichtete Rede, zu der eine Antwort gehört – nicht an das Ego und die Welt, und vielleicht noch die eigene Seele), dann sollte nicht so viel Zeit verstreichen. Bei meinen Brieffreundinnen muss ich schon mal Wochen einplanen, aber da verschwindet auch schon mal die Post, nicht nur in der Ex-SU. Beim mailen ist das anders.
Wie kann ich Sie nur aufheitern? (“Wo bleibt das Positive?” will ich nicht fragen. Ich hoffe, dass es auch davon was für Sie gibt.) Mit der Hauspost schicke ich Ihnen demnächst mal einen Versuch dazu.
Viele Grüße!
Hilde Griess
(Entschlüsselung des menschlichen Genoms)

Von: Hilde Griess
Gesendet am: Montag, 8. Mai 2000 13:11
An: Kurtz, Michael
Betreff: Zeit
Vertraulichkeit: Persönlich
Hallo Herr Kurtz!
Nachdem die anonymen Zeiten leider (naja, soo schlimm finde ich es auch wieder nicht…) erst mal vorbei sind, hier wieder mal ein Lebenszeichen von mir (ich hoffe, nicht im Zeichen des Plagegeistes, sondern in dem des Stiers…). Was machen Sie da nur, Herr Kurtz, eine philosophische Diskussion vom Zaun brechen und dann, kaum kommen die Beiträge aus allen Ecken, schlagen Sie schon das nächste Kapitel der Weltgeschichte auf! Aber geben Sie es wenigstens zu, dass eigentlich ich diese Gedankengedänge ausgelöst habe?? Sooo kann man ja auch miteinander reden – wenn Sie schon den direkten Draht (erst mal?) gekappt haben… Warum denn?
Einstweilen schicke ich Ihnen mal eine Datei (im Original hieß es nicht “Euch” sondern “Dir”), die ich vorhatte, irgendwann mal ans Schwarze Brett zu hängen. Konnte mich aber noch nicht dazu entschliessen, denn ich fand es dann doch ein bisschen wenn auch philantropisch so doch verschroben, gute Wünsche anonym an die Welt zu senden.
Gruß,
Hilde Griess
Anhang:
MASSELTOV!
Ich wünsche Euch
Zeit

Ich wünsche Euch nicht alle möglichen Gaben.
Ich wünsche Euch nur, was die meisten nicht haben:
Ich wünsche Euch Zeit, Euch zu freu’n und zu lachen,
und wenn Ihr sie nützt, könnt Ihr etwas draus machen.
Ich wünsche Euch Zeit für Euer Tun, Euer Denken,
nicht nur für Euch selbst, sondern auch zum Verschenken.
Ich wünsche Euch Zeit, nicht zum Hasten und Rennen,
sondern die Zeit zum Zufriedenseinkönnen.
Ich wünsche Euch Zeit, nicht nur so zum Vertreiben.
Ich wünsche, sie möge Euch übrigbleiben
Als Zeit für das Staunen und Zeit für Vertrau’n,
anstatt nach der Zeit, der Uhr nur zu schau’n.
Ich wünsche Euch Zeit, nach den Sternen zu greifen,
und Zeit, um zu wachsen, das heisst, um zu reifen.
Ich wünsche Euch Zeit, neu zu hoffen, zu lieben.
Es hat keinen Sinn, diese Zeit zu verschieben.
Ich wünsche Euch Zeit , zu Euch selber zu finden,
jeden Tag, jede Stunde als Glück zu empfinden.
Ich wünsche Euch Zeit , auch um Schuld zu vergeben.
Ich wünsche Euch: Zeit zu haben zum Leben.
(in Anlehnung an Elli Micheler)
Zeit Vergangenheit/Gegenwart/Zukunft 28.4.00

Von: Hilde Griess
Gesendet am: Montag, 15. Mai 2000 12:45
An: Kurtz, Michael
Betreff: Angesichts seiner allseits bekannten Schüchternheit und Zurückhaltung …
Vertraulichkeit: Persönlich
Vielen, vielen Dank, Herr Kurtz!
Das wollte ich wirklich gern wissen, aber ohne einen kleinen Seitenhieb hätte ich es nicht zu fragen fertig gebracht… Nachdem im heutigen [] kein einziges Wort von [] stand, sondern nur die ersten Preisträger erwähnt waren, hatte ich schon ernsthaft überlegt, ob er vielleicht dem Kreis der Juroren angehört haben könnte.
Allerdings habe ich auch fest mit Ihnen gerechnet (oder vielmehr eigentlich mit ihm….)
Einen schönen Tag noch!
Hilde Griess

Von: Hilde Griess
Gesendet am: Montag, 15. Mai 2000 15:03
An: Kurtz, Michael
Betreff: Understatement…
Vertraulichkeit: Persönlich
…dess geht em hald noch ab. Nichtsdestotrotz find ich das natürlich schön mit seinen Patenkindern. Schlagen Sie ihm doch mal vor, er soll übers Schwarze Brett den [] Wein an den meistbietenden versteigern (ich möchte natürlich wie (fast) immer incognito bleiben…). Ein Querverweis unter Rund ums Kind könnte die Sache vielleicht angemessen abrunden! Den Wein, den der 4. Preisträger von [] gewonnen hat, würde ich wirklich gern trinken (aber Riesling Kabinett trocken solls schon sein) und dafür auch was für die Patenkinder [] spenden. Das meine ich ganz ernst. Ich mache mich nicht lustig, denn sagte nicht schon Mildred Scheel, ich würde auch auf dem Tisch für Euch tanzen, wenns für die Deutsche Krebshilfe was bringt.
Gruß!
Hilde Griess

Von: Hilde Griess
Gesendet am: Dienstag, 23. Mai 2000 11:03
An: Kurtz, Michael
Betreff: Ansporn… diesmal “nicht öffentlich”…
Vertraulichkeit: Persönlich
… weil ich doch so schünant bin… Lassen Sie sich doch nicht von den Heinzels und Co. vergackeiern, Herr Kurtz! Obwohl, ich muss schon zugeben, als ich dann ins Internet unter der angegebenen Adresse nachguckte, wurde mir auch ein bisschen mulmig zumute – und auf Erzählen Sie uns alles was Sie wissen? habe ich nicht gedrückt, sondern bin wie der Teufel vorm Weihwasser zurückgeschreckt…
Auch wenn ich die Sache mit dem Zappa ein bisschen exaltiert fand, mir gefallen Ihre Abendlichen Gedanken – Sie wissen ja, Jedem Menschen recht getan, ist eine Kunst, die niemand kann….. Und den Heinzels gehen bald die Ideen aus, jede Wette!
Auch auf die Gefahr hin, mich zu wiederholen, hier wieder mal was Poetisches:
Wenn Dich einmal der Hafer sticht,
aus Deiner Haut zu fahren,
so bleibe drin – es lohnt sich nicht,
Du kannst das Fahrgeld sparen!
Du hast die Jugend drin verbracht,
Dein Leben drin genossen –
sie ist für Dich nach Maß gemacht
und sitzt wie angegossen.
Sieh Dir die Haut noch einmal an,
bevor Du draus verschwindest!
Du glaubst doch nicht im Ernst daran,
daß Du was Bess’res findest!
Das hat mir mein verstorbener Vater vor zig Jahren mal ins Poesiealbum geschrieben, hat mir so gut gefallen, dass ich es bis heute behalten habe. Und folgendes stammt von ihm wohl selber:
Das Herz einer Frau.
der Magen einer Sau,
das Innere einer Worscht
bleibt auf ewig unerforscht!
Viele Grüße!
Hilde Griess
Frank Zappa

Von: Hilde Griess
Gesendet am: Dienstag, 20. Juni 2000 09:34
An: Kurtz, Michael
Betreff: Oifemissmen…. naaa,
…Herr Kurtz, senden Sie mal wieder verschlüsselte Signale aus… und ich hab grade nichts besseres zu tun (hier stehe ich und kann auch anders…) als zu antworten: mit Liehn mänetschment… mehr fällt mir allerdings grad nicht dazu ein…
Einen schönen Tag noch & viele Grüße.
Hilde Griess
Scharping

Von: Kurtz, Michael
Gesendet am: Dienstag, 20. Juni 2000 09:58
An: Hilde Griess
Betreff: AW: Oifemissmen…. naaa,
Wichtigkeit: Hoch
Vertraulichkeit: Persönlich
Hey, Bonsai!
Die kann’s immer noch nicht lassen… ich bin aber stur wie ein Esel…
Ausserdem habe ich das Gefühl, sie hat die “Abendlichen Gedanken” total missverstanden!
Kuss
Dein M.

Von: Hilde Griess
Gesendet am: Dienstag, 20. Juni 2000 10:51
An: Kurtz, Michael
Betreff: Antwort
Aber, aber, Herr Kurtz, das sind ja schwere Geschütze. Lesen Sie doch nicht zwischen den Zeilen, was ich gar nicht reingeschrieben habe (was ich aber jetzt durchaus erkennen kann). Ein Teil “meiner” Geistesblitze stammt übrigens von Herrn Lafontaine (Sie sehen, ich nehme dankbar jeden Geistesblitz auf ohne Anbetracht der Person).
Wie Sie sehen, manchmal eben doch nur “Plagiator”… und dann voll daneben gelangt… aber das lag keinesfalls in meiner Absicht!

Von: Kurtz, Michael
Gesendet am: Dienstag, 20. Juni 2000 11:03
An: Pauline Leone
Betreff: WG: Antwort
Vertraulichkeit: Persönlich
Hey, Bonsai!
Du ahnst wohl, was passiert ist?
Ich wollte Dir schreiben, und anstatt “Weiterleiten” habe ich “Beantworten” angeklickt…
Peinlich, peinlich… oder vielleicht besser so?
Ich werde mich aber entschuldigen müssen!
Kuss
Dein M.

Von: Kurtz, Michael
Gesendet am: Dienstag, 20. Juni 2000 12:29
An: Hilde Griess
Betreff: Entschuldigung
Vertraulichkeit: Persönlich
Liebe Frau Griess,
für den Vorfall heute morgen mit der verkehrt adressierten e-mail möchte ich mich bei Ihnen in aller Form entschuldigen.
Jemanden persönlich verletzen ist ziemlich das Letzte, was mir in den Sinn käme.
Es ist mir sehr peinlich, glauben Sie mir.
Gruss
M. Kurtz

Von: Hilde Griess
Gesendet am: Dienstag, 20. Juni 2000 16:59
An: Kurtz, Michael
Betreff: Peinlichkeiten
Vertraulichkeit: Persönlich
Hallo Herr Kurtz:
machen Sie sich deswegen keine Gedanken (mehr). Was mich betrifft, ich bin ganz einfach froh, dass es ein Versehen war.
Gruß,
Hilde Griess

Von: Hilde Griess
Gesendet am: Dienstag, 11. Juli 2000 08:54
An: Kurtz, Michael
Betreff: Zu verschenken: was zum Lachen….
…..??
Was Sie gestern verschenkt haben, Herr Kurtz, war ja zum Fürchten! Da war mir ja nicht mal mehr nach Pfeifen im Wald zumute!
Viele Grüße!
P.s. turd = Kot, Dreck
Anhang: Irish Counting

Von: Hilde Griess
An: Kurtz, Michael
Gesendet am: Montag, 7. August 2000 16:01
Vertraulichkeit: Persönlich
Folgendes trifft zwar nicht ganz die Stimmung Ihres heutigen Beitrags, aber irgendwie passt es in die Tonlage… finde ich jedenfalls:
Dich haben sie erschossen
Mich vertrieben
Und nun verteidigen sie
Mit Gewehren
Dein Grab
Gegen meine Blumen
(wie fast immer: nicht von mir.)
Alles sehr düster…. Aber einmal hab ich grad nichts passendes zum Lachen, so als Gegenmittel, und dann muss man auch nicht alles weglachen.
Ihnen einen guten Abend!
hg

Von: Hilde Griess
Gesendet am: Montag, 9. Oktober 2000 09:36
An: Kurtz, Michael
Betreff: Guten Morgen, Herr Kurtz!
Vertraulichkeit: Persönlich
Abgesehen davon, dass mir Ihre neuesten “Gedanken” wieder mal einen Schreck einjagen, muss ich mich auch wieder einmal sehr wundern, wie man auf solche Gedanken kommen kann (nicht dass ich sie für unberechtigt hielte!!)
Hier mal was als Antwort (wie Sie wissen, kann ich mich nicht immer für’s Öffentliche durchringen… ausserdem ist’s ja auch speziell für Sie bestimmt):
Unser Leben ist das, wozu unsere Gedanken es machen. (Nicht von mir)
Cheer up!
hg

Von: Hilde Griess
Gesendet am: Dienstag, 16. Oktober 2000 15:00
An: Kurtz, Michael
Betreff:
Vertraulichkeit: Persönlich
Heisst Marcel… Herr Kurtz, der Non native speaker, den Sie da ein bisschen mit Häme übergießen. Haben SIE das wirklich nötig? Oder ist’s ein ganz kleines bisschen Neid?
Gruß!
hg
P.S. Ich mag ihn auch nicht (mehr), früher habe ich immerhin den Unterhaltungswert zu schätzen gewusst, den er verbreitete, wenn ich ihm selten genug mal und das auch nur kurz lauschte… Aber seit er diese österreichische Literatin rausgeekelt hat, ist er bei mir unten durch… auch wenn ich nach der Lektüre seiner Autobiographie gemeint hatte, man könne ihm (fast) alles verzeihen.

Von: Hilde Griess
Gesendet am: Mittwoch, 17. Oktober 2000 13:00
An: Kurtz, Michael
Betreff:
Vertraulichkeit: Persönlich
Noch was für Ihre Sammlung: “mit Vornahmen nicht Markus, sondern Marcel… “
Ich weiss nicht, ob Sie Französisch können, ich will auch gar nicht angeben – aber für den Fall dass doch, folgendes:
Il vaut mieux boire le vin d’ici que l’au-delà
Das kann man eigentlich nicht übersetzen, es beruht auf einem Rechtschreibfehler oder vielleicht eher einem Wortspiel, denn die Aussprache ist identisch mit
Il vaut mieux boire le vin d’ici que l’eau de là
Das erste heisst: Besser den Wein von hier trinken als das Jenseits
Das zweite: Besser den Wein von hier trinken als das Wasser von dort.
Viele Grüße!
hg

Von: Hilde Griess
Gesendet am: Montag, 23. Oktober 2000 13:40
An: Kurtz, Michael
Betreff: WER war das??
Vertraulichkeit: Persönlich
Oder haben Sie etwa das Wort Hergelaufener selbst kreiert (fände ich ja beinahe noch schlimmer)?? Naja, ich hoffe Sie tragen es mit Fassung, Herr Kurtz… Aber eins möchte ich doch auch zur Perfektionierung Ihrer Kenntnisse dieser “meiner” Sprache beitragen… nach der neuen Rechtschreibung (die mich ansonsten nicht so beschäftigt), schreibt man nicht immer ss, wo früher ß war. Nach langem Vokal wie bei Schoß, abschließen, Fußball und vielleicht auch Spaß bleibt es beim alten (groß oder klein?)
Viele Grüße!
hg
Und jetzt noch was nicht ganz so Bissiges zum “Lächeln”:
At the border
Five Belgians in an Audi Quattro arrive at the French border. The French Customs agent stops them and tells them: “It’s illegal to put 5 people in a Quattro.”
“Oh, no, Quattro is just the name of the automobile. Look at the papers: this car is designed to carry 5 persons.”
“You can’t pull that one on me,” replies the French customs agent. “Quattro means 4!”
“Oh, you are so stupid! Call your supervisor over!”
“He can’t come. He’s busy with the 2 guys in the Fiat Uno.”

Von: Hilde Griess
Gesendet am: Montag, 27. November 2000 12:55
An: Kurtz, Michael
Betreff: Richtungen
Vertraulichkeit: Persönlich
Hallo lieber Herr Kurtz,
so als Antwort auf Ihre (für mich) etwas kryptischen heutigen Gedanken, was
Zum Nachdenken….
…. für diejenigen mit und diejenigen ohne Kinder:
Viele Grüße,
hg
Eure Kinder sind nicht eure Kinder.
Sie sind die Söhne und Töchter
Der Sehnsucht des Lebens nach sich selber.
Sie kommen durch euch, aber nicht von euch,
und obwohl sie mit euch sind, gehören sie euch
doch nicht.
Ihr dürft ihnen eure Liebe geben, aber nicht
eure Gedanken,
denn sie haben ihre eigenen Gedanken.
(Kahlil Gibran)

Von: Hilde Griess
Gesendet am: Freitag, 19. Januar 2001 09:23
An: Kurtz, Michael
Betreff: WauWau!
Vertraulichkeit: Persönlich
Hallo Herr Kurtz,
das ist aber schön, dass Sie wieder, wenn schon nicht mit mir so doch über mich reden…
Ich hatte tatsächlich geglaubt, es sei Absicht von Ihnen gewesen. Z.B. um den Herrn [] auf’s Glatteis zu führen (oder so ähnlich).
Aber
… “führ Ihre Ratschläge. Die guten davon”….
ist Absicht gewesen, oder etwa nicht?! Um die Frau Laura Samtherz zu necken (aber finden Sie nicht, dass sie Ihnen durchaus (manchmal jedenfalls) Konkurrenz machen kann? Sie hat zwar andere Themen als Sie und die Ortografie, also wissense nee… aber der Stil ist lebendig. Ich erinnere mich an einen Bericht von ihr von einem morgendlichen Gang durch die spätsommerlich dampfenden [] Wiesen mit Hund und Pferd (oder auch ohne Pferd), hat mich wirklich sehr beeindruckt und konnte ich mir gut vorstellen).
Übrigens, auch wenn Sie weiterhin beharrlich an “Gruss” festhalten, das entspricht weder der alten noch der neuen Rechtschreibung. Es ist aber SCHWEIZERISCH! Hat das etwa was zu bedeuten?? (Das soll ein Spaß sein!)
Gruß,
Hilde Griess

Von: Hilde Griess
Gesendet am: Dienstag, 30. Januar 2001 10:06
An: Kurtz, Michael
Betreff: Also ehrlich, Herr Kurtz!
Vertraulichkeit: Persönlich
Ein bisschen Spielverderber sind Sie ja doch (war der mfg allerdings auch, habe mich damals aber nicht davon abhalten lassen…). Jetzt wollte ich grade wieder weiter “mitspielen”, ano(syno)nym natürlich… aber mit den Kindereien ist jetzt erst mal Schluss :)) nachdem ich Ihren Eintrag gelesen habe… Sie haben es wieder mal “geschafft”…
Ansonsten: auch Ihre Aushänge werden gelesen… Sie brauchen gar nicht eifersüchtig auf Q.T. zu sein!
Viele Grüße!!
hg

Von: Hilde Griess
Gesendet am: Montag, 9. April 2001 08:52
An: Kurtz, Michael
Betreff: WG: Duden-Newsletter vom 6. April 2001
Vertraulichkeit: Persönlich
Hallo Herr Kurtz,
vielleicht interessiert das ja?
Viele Grüße,
Hilde Griess
Anhang: Duden-Newsletter vom 6. April 2001

Von: Hilde Griess
Gesendet am: Mittwoch, 9. Mai 2001 09:21
An: Kurtz, Michael
Betreff: Nachsicht…
Vertraulichkeit: Persönlich
Hallo Herr Kurtz,
mein heutiges Kalenderblatt ist wie für Sie gemacht. Ich kann es Ihnen einfach nicht vorenthalten!
Ein Optimist
ist ein Zeitgenosse,
der ungenügend
informiert ist.
In diesem Sinne…
einen schönen Tag noch!
hg

Von: Hilde Griess
Gesendet am: Donnerstag, 17. Mai 2001 13:40
An: Kurtz, Michael
Betreff: Töfftöfftöff…
Vertraulichkeit: Persönlich
Also ehrlich Herr Kurtz,
Sie müssen aber wirklich zu ALLEM Ihren Senf dazu geben… Was die Sache so sympathisch macht, Sie treten wenigstensals Rächer der Unterdrückten auf ;)) Wie war das noch kürzlich mit “… mehr oder weniger konservativ, je nachdem, ob die Brücke vor oder nach Beendigung seines zeitlich befristeten Arbeitsvertrages fertig sein soll”… Oder sollte ich Ihre Motivation da missverstanden haben?
Wie auch immer, Sie am Schwarzen Brett zu der Uhrzeit und ich in der Betriebsversammlung… das nenne ich Arbeitsteilung!!
Herzliche Grüße!
H. Griess

Von: Hilde Griess
Gesendet am: Freitag, 18. Mai 2001 13:50
An: Kurtz, Michael
Betreff: Sticheleien
Vertraulichkeit: Persönlich
Ich möchte mich für mein vorlautes mail von gestern bei Ihnen entschuldigen, Herr Kurtz! Ich habe auch zu (fast) allem eine Meinung, auch wenn ich mich auf andere Weise äussere als Sie. Inzwischen vermisse ich auch die anonymen Zeiten nicht mehr so: wenn das Mitteilungsbedürfnis überhand nimmt, geht es auch mal mit Namen… Denn: ich möchte tatsächlich die Welt ein bisschen verbessern – aber wem sage ich das?!
Ihnen ein schönes Wochenende!
Hilde Griess

Von: Hilde Griess
Gesendet am: Donnerstag, 21. Juni 2001 09:58
An: Kurtz, Michael
Betreff: WG: Mind Teaser!! (fwd)
Vertraulichkeit: Persönlich
Lieber Herr Kurtz,
ich schicke Ihnen hier einen “Intelligenztest” (im lustigen Sinn) in englischer Sprache. Mich interessiert wirklich ganz stark, was Ihnen dazu einfällt (wenn Sie es lesen, werden Sie wissen, was ich meine). Ich sage Ihnen später auch warum. Alla denn: bitte antworten Sie mir!!
Viele Grüße,
Hilde Griess
—–Ursprüngliche Nachricht—–
Von: Felicitas_Dingsbums@t-online.de
Gesendet am: Donnerstag, 21. Juni 2001 09:34
An: HILDE.GRIESS@DINGENSKIRCHENS.COM
Betreff: Fw: Mind Teaser!! (fwd)
Anhang Mind Teaser

Von: Kurtz, Michael
Gesendet am: Donnerstag, 21. Juni 2001 14:40
An: Hilde Griess
Betreff: Letzte Warnung
Wichtigkeit: Hoch
Vertraulichkeit: Persönlich
Hallo Frau Griess!
Sie hätten meines Erachtens schon längst erkennen müssen, dass ich keinerlei Korrespondenz mit Ihnen unterhalten möchte.
Dies ist mein Recht und bedarf überhaupt keiner Rechtfertigung.
Ich kann Sie im Prinzip nicht daran hindern, mir zu schreiben.
Wenn ich mich dadurch belästigt fühle, kann ich jedoch geeignete Massnahmen dagegen treffen. Bitte zwingen Sie mich nicht dazu.
Hiermit weise ich Sie ausdrücklich daraufhin, dass ich mich bezüglich Ihrer Nachrichten nicht mehr der Diskretion verpflichtet fühle.
M. Kurtz

Eintrag vom Schwarzen Brett
Intelligenz-Tests 27.06.2001, 10:56
Es freut mich, dass etliche von Ihnen den gestern von mir am Schwarzen Brett ausgehängten Intelligenztest zu schätzen wussten. Wie auch immer, von Begeisterung bis dümmlich (Hallo The One: mit ein bisschen Übung lernen Sie nicht nur zählen (Kompliment!) sondern auch eine bessere Ortografie.) Ich hatte (beim ersten Durchgang) nur drei Fs gefunden… Wahrscheinlich steht IQ für Intelligenzquotient, ich habe den Test geschickt bekommen und ihn ohne weiter über das Drumherum nachzudenken einfach ausgehängt. Wahrscheinlich war es nur eine Frage unter vielen in einem Test, der den Intelligenzquotienten ermitteln sollte. Letzthin habe ich einen anderen “Intelligenz”test verschickt, dessen Zweideutigkeit mir wirklich entgangen ist (trotzdem finde ich ihn auch im Nachhinein immer noch einfach “kurios”). Bei demR KollegIN, DIE ich damit wohl total verstimmt habe, möchte ich mich hiermit entschuldigen! Und noch eine philosophische Anmerkung: was heisst eigentlich normal?? Es heisst lediglich, dass etwas von den meisten Leuten so gemacht oder gedacht wird. Das sagt noch nichts über die Qualität aus. Manchmal ist es besser, man reagiert “normal” (dann hat man es im Leben meistens leichter)- auch wenn man, wie man hier sah, daneben liegt.
Autor: Griess